Die thematisch und nach ihrem Erscheinungsdatum in sechs Gruppen zusammengestellten Spots richten sich mit suchtpräventiven Botschaften an verschiedene Adressaten (Jugendliche, Eltern, Allgemeinbevölkerung). Die in der Fernseh- und Kinowerbung platzierten Spots entstammen den seit 1992 gestarteten Präventionskampagnen gegen Drogen und für das Nichtrauchen. MultiplikatorInnen erhalten mit diesen Spots ein vielfältig einsetzbares Arbeitsmaterial, um Gespräche mit Jugendlichen und Erwachsenen anzustoßen und Diskussionen zu vertiefen.
TV- und Kino-Spots zur Sucht-Prävention 1992-1993
Die Spots Lebenswege, Treppenhaus, Bewerbung, Trennung, Begabung und Chance zeigen Konfliktsituationen von Kindern und Jugendlichen, in denen ihre Persönlichkeitsentwicklung gefährdet ist. Sie richten sich vornehmlich an Eltern und ErzieherInnen, die dafür sensibilisiert werden sollen, dass bestimmte Lebensbedingungen und problematische Alltagssituationen langfristig die Entstehung von Suchtverhalten begünstigen können. Sie machen deutlich, dass Kinder und Jugendliche positive Zuwendung, Bestätigung und Erfolgserlebnisse zur Entwicklung eines starken Selbstbewusstseins brauchen. Die Spots enden mit dem Slogan: „Stark statt süchtig“.
Der Cousin, Konditorin, Uhrmacher wurden für das Kino, die Spots Szene-Bar, Disco und Azubi für die TV-Übertragung konzipiert und richten sich an junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren. Die vorwiegend non-verbal kommunizierte suchtpräventive Botschaft bezieht sich auf legale Suchtmittel (Alkohol, Zigaretten). Mit aktuellen Musikstilen, schnellen Kamerabewegungen und Schnittfolgen orientiert sich die ästhetische Gestaltung an der von Musikclips oder Werbespots. Die Präventionsspots entsprechen so den Hör- und Sehgewohnheiten junger Zuschauer und können so die Aufnahme- und Identifikationsbereitschaft der Zielgruppe erhöhen. Der Slogan am Ende der Spots lautet jeweils: Du bist stark ohne Drogen!
TV- und Kino-Spots zur Sucht-Prävention 1997
Die drei Spots Anerkennung und Zutrauen, Zuversicht und Selbstvertrauen, Verständigung und Unterstützung zeigen Jugendliche beim Sport. Das suchtpräventive Potenzial des Sports wird heute zunehmend genutzt, um junge Menschen in ihrem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu stärken. Sportliche Wettbewerbe, Teamkämpfe und Einzelleistungen geben ihnen Orientierungshilfen, fördern ihre Kommunikations-, Kontakt- und Konfliktfähigkeit und unterstützen sie in der realistischen Einschätzung ihrer Stärken und Schwächen. Der Slogan am Ende jedes Spots lautet Glaub an Dich - nicht an Drogen.
Spots zum Nichtrauchen 1994/95
Die unter dem Oberbegriff „Blauer Dunst“ zusammengefassten vier Trickfilme Werbung, Passiv-Raucher, Lottogewinn und Bar-Flirt beschreiben auf satirisch-humorvolle Art das Verhältnis zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Argumente gegen das Rauchen unterstützen den positiven Trend zum Nichtrauchen.
Die drei Trickfilmspots Nest, Reise und Gelage entstammen der Kampagne „Das Märchen von der Notwendigkeit des Rauchens“. Mit dem Slogan Ohne Rauch geht’s auch wird Rauchen als nicht mehr zeitgemäßes Verhalten propagiert. Die Botschaft ist so formuliert, dass Gewohnheitsraucher sich nicht angegriffen fühlen, sondern vielmehr dazu motiviert werden, das eigene Verhalten zu überprüfen.
Nichtraucherspots 2001
Acht Spots mit dem Motto Rauchfrei greifen die Versprechungen der Tabakwerbung auf und zeigen, dass sich Werte wie Freiheit, Naturgenuss, Schönheit und Kommunikationsfähigkeit eher mit einem rauchfreien Lebensstil verbinden. In diesem Sinne persiflieren die Spots die bekannten Marken der Zigarettenwerbung: Pferde rauchen nicht, Massai, Freedom, Mental Power, Erleuchtung, Meilenweit, Leichtigkeit, Blümchen.
TV- und Kinospots zum Nichtrauchen 2003/2004
„Nichtrauchen Spots für Jugendliche“
Mit fünf TV- und Kinospots der Kampagne „rauchfrei“ wird bei Jugendlichen für das Nichtrauchen geworben. Die Spots „Strand“, „Haltestelle“ und „Fußball“ machen die Gesundheitsschäden deutlich, die durch das Rauchen entstehen. Die Kamera fährt scheinbar in den Körper, Schriftinserts informieren über die schädlichen Inhaltsstoffe des Tabaks und die Belastungen des Körpers durch das Rauchen. Die Spots „See“ und „Café“ behandeln Themen, die besonders für Mädchen wichtig sind: die zusätzliche Gefährdung von Raucherinnen durch die Einnahme der Antibabypille und die Sorge, beim Rauchausstieg an Gewicht zuzunehmen.
TV- und Kinospots zum Nichtrauchen 2004/2006
„rauchfrei“ für Erwachsene
Die TV- und Kinospots der BZgA „Kinder rauchen mit“ und „Loser“ thematisieren die Verantwortung Erwachsener gegenüber der jungen Generation: Früher rauchten die Helden auf der Kinoleinwand, heute hat Rauchen als Vorbild auch im Film ausgedient. Passivrauchen begünstigt Atemwegserkrankungen, Kinderkrankheiten verlaufen schwerer, und die Spätfolgen des Passivrauchens sind ähnlich wie beim Rauchen. Eltern und andere erwachsene Raucher im Umfeld von Kindern werden zum Rauchausstieg eingeladen.
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Verfasserangabe:
DVD 46 50377
Medienkennzeichen:
DVD-Bildstelle
Jahr:
2008
Verlag:
Köln, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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25 Minuten
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Allgemeinbevölkerung, Betrieb, Eltern, Erwachsenenbildung, Jugendbildung / in deutscher, englischer und französischer Sprache
Mediengruppe:
Bildungs - Medien