Hauptfilm: "Wenn kein Regen fällt" (25.32 Min.)
Der Hauptfilm „Wenn kein Regen fällt“ führt nach Ostafrika, wo die Menschen zunehmend mit Trockenheit zu kämpfen haben. Der Safari-Tourist merkt meist nichts davon, steht ihm in den Lodges doch immer Wasser im Überfluss zur Verfügung.
Anders ist das bei den traditionell lebenden Massai, denen in Dürrejahren die Rinder verdursten und verhungern und die mit ihren Rindern auch ihren Wohlstand verlieren. Durch das Ausweisen von Nationalparks wurden den Massai Weideflächen entzogen, die jetzt den Wildtieren und den Touristen zur Verfügung stehen. Schwierig wird es, wenn der Regen ausbleibt.
Um ihre Tiere zu retten, treiben die Massai ihre Rinder nachts in den Park, auch wenn es verboten ist. Wo der Viehbestand zu hoch ist, bleibt nur der blanke Boden zurück. Erosion und Hunger sind die Folge. Hilfsprogramme mildern die größte Not.
Menschen und Tiere holen das letzte Wasser und die letzten Fische aus dem ausgetrockneten Flussbett. Eine Pumpe saugt das letzte Wasser ab, denn ohne Bewässerung kann eine nahegelegene Farm nichts anbauen. Dort wird durch Tröpfchenbewässerung Wasser gespart. Trotzdem reicht das Wasser nicht für alle Felder. Diejenigen, die keinen Zugang zum Wasser haben, müssen warten und hoffen.
Versiegen auch die Zuflüsse zum Ndakaini-Stausee, so müssen selbst in Kenias Hauptstadt Wasser und Strom rationiert werden, denn von diesem Stausee hängen Trinkwasser- und Stromversorgung Nairobis zum größten Teil ab.
Die globale Erderwärmung und das Abholzen der eigenen Wälder haben mit zur gegenwärtigen Situation in Kenia geführt. Dennoch wird weiter abgeholzt – und das, obwohl Kenia nur noch zu knapp drei Prozent mit Wald bedeckt ist. Der Hunger nach Siedlungsland und Rohstoffen scheint unstillbar.
Dr. Charles Mulli hat das Problem erkannt und hält dagegen: Jährlich möchte er rund 1 Million Baumsetzlinge ziehen und so einen Beitrag zur Rettung der einheimischen Wälder und des kenianischen Klimas leisten.
Zusatzfilm: "Mau Forest" (11.50 Min.)
Am Beispiel des Mau Forest zeigt dieser eindrucksvolle Zusatzfilm wie unterschiedliche Interessen und falsche politische Entscheidungen ins Desaster führen. Anfangs beschreibt der Film die Funktionen des Mau-Waldes, der für Kenia letztlich ein Segen ist, hängen doch fast sechs Millionen Menschen und ihre Tiere sowie ein wichtiger Teil der Stromversorgung von den Flüssen des Mau-Waldes ab. Außerdem beschert das Wasser aus dem Mau-Wald sichere Einnahmen aus dem Safari-Tourismus insbesondere im Massai-Mara- und Nakuru-Nationalpark.
Durch brutale Eingriffe in dieses Ökosystem in Form von radikalem Holzeinschlag und durch die Umwandlung von Wald in Siedlungsland trocknet der Mau Forest heute aus. Das Wetter hat sich völlig geändert. Viele seiner Flüsse sind versiegt, die Ausgleichsfunktionen des Waldes sind verloren gegangen.
Heute will man den restlichen Mau-Wald schützen und auch wieder aufforsten. Gleichzeitig wird aber kräftig abgeholzt. Unter dem Vorwand des Waldschutzes sollen auch die Ogiek vertrieben werden, ein Naturvolk, das den Mau-Wald bisher bewahrt hat.
Zusatzfilme: "Treibhauseffekt", "Mensch und Treibhauseffekt" und "Globale Erderwärmung" (4.22 Min.)
Diese Zusatzfilme erklären in Trick- und Realeinstellungen den natürlichen und den von Menschen bedingten Treibhauseffekt und ihre Folgen für das Leben auf der Erde. Eine Animation veranschaulicht die globale Erderwärmung, die besonders in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen hat.
Die DVD bietet zudem umfangreiches Zusatzmaterial in Form von Filmen, Animationen, Bildern, Texten und Tondokumenten sowie Arbeitsmaterialien, Hilfen für den Lehrer und interaktive Arbeitsblätter auf dem ROM-Teil. Das umfangreiche Zusatzmaterial macht die DVD für einen modernen vielseitigen und fächerübergreifenden Unterricht besonders wertvoll.
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Verfasserangabe:
DVD 46 60234
Medienkennzeichen:
DVD-Bildstelle
Jahr:
2012
Verlag:
WfW
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Beschreibung:
41 Minuten
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Fußnote:
Adressaten: allgemeinbildene Schulen ab 7. Schuljahr, Erwachsenenbildung
Mediengruppe:
Bildungs - Medien