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Mediengruppe: Bildungs - Medien	Signatur: 10 52134	Standort 2: Archiv	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Eine zeitlose Parabel über Frieden und Verständigung nach dem gleichnamigen Bilderbuch von David McKee - Verlag Sauerländer - Aarau/Frankfurt a. M. 1986 An der Westseite eines Berges, dort wo die Sonne untergeht, lebt ein blauer Kerl . Und an der Ostseite , wo die Sonne aufgeht, ein roter Kerl . Ihre Sicht ist begrenzt, denn zwischen ihnen tut sich ein riesiger Berg auf. Auch wenn sie sich noch nie gesehen haben, so reden sie doch ab und zu durch ein Loch miteinander. Dabei geraten sie über die Frage, ob der Tag kommt oder die Nacht geht in einen fürchterlichen Streit. Sie erfinden immer neue Schimpfwörter und bewerfen sich schließlich mit so riesigen Felsbrocken, dass zuerst der Berggipfel weg bricht und schließlich der ganze Berg in Trümmern liegt. Genau das aber verschafft ihnen einen neuen Horizont. Jeder sieht jetzt, dass auch der andere recht hat, die Aggressionen verfliegen, und die beiden erkennen, dass sie in einer gemeinsamen Welt leben, die jeder nur immer von seinem Standpunkt aus beurteilt hat. Der Streit hat ihnen aber trotzdem Spaß gemacht, geben sie am Ende zu - nur dass sie dabei den Berg zugrundegerichtet haben, finden sie schade. Ausdrucksstark und lebendig präsentiert sich die Geschichte. Wie ein Schauspiel mutet die Auseinandersetzung der beiden Protagonisten an. Der absurde Konflikt wird in farbfreudigem Cartoonstil gezeigt. Die Figuren überzeugen in ihrer drastische Gestik und Mimik. Ein Geschichte, in der sich jeder erkennen kann, die deshalb auch altersübergreifend einsetzbar ist.