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Mediengruppe: Bildungs - Medien	Signatur: 46 50241	Standort 2: Archiv	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

„Rauchen“ ist ein Film gegen die Zigarette ohne dabei den sprichwörtlichen pädagogischen Zeigefinger zu erheben. Selbst wenn wir Raucher vertreiben, darf jeder ab 16 Jahren rauchen, das ist eine Tatsache. Daher funktioniert der Film anders. Er empfängt die Jugendlichen in ihrer Gefühlswelt und Umgebung: Die Erlebnisse der Comicfigur Little Joe, ein rauchender Schüler, wirken nur lächerlich. Er dampft heimlich aus dem Busch beim Schulhof, er verpasst wie sich sein Schwarm derweilen mit einem anderen verabredet, er bekommt gelbe Finger sowie Zähne und stinkt, er kommt auf dem Weg in sein Raucherversteck während der Pausen stark außer Atem. „Rauchen“ macht das Rauchen schwer uncool!

Das ist die eine Seite des Films. Ein weiteres Stilmittel um den Schülerinnen und Schülern den Griff zur Zigarette zu erschweren, ist eine sehr nüchterne und sachliche Darstellung der Folgen des „Rauchgenusses“.

Der Film erklärt die Wirkung der gefährlichsten Inhaltsstoffe des Zigarettenrauches wie Kohlenstoffmonoxid, Teer und Nikotin als Suchtmittel. Er macht die Folgen wie Herz-Kreislauferkrankungen, das so genannte Raucherbein und Krebs an Beispielen deutlich.

Er zeigt, dass Prävention auch immer Gesundheitsschutz für den einzelnen passiv oder aktiv Rauchenden oder für ungeborene Kinder bedeutet. Ebenso wird ein praktisches Beispiel einer Initiative zur rauchfreien Schule gezeigt.

Jeder kann seine Entscheidung selbst treffen, so die klare Botschaft des Films an die Jugendlichen. Nur er muss sie jetzt treffen. Denn wie sich der Krebspatient, der die Dosen der Morphiumspritzen ständig erhöht bekommt, um die Schmerzen bis zum erlösenden Tod aushalten zu können entscheiden würde, liegt auf der Hand. Doch für ihn ist es zu spät sich zu entscheiden.