Mit zwei Jahren kommt Ferdinand in eine Klinik, die Diagnose lautet: Kinderlähmung. Seine Eltern sind geschockt, für sie bricht eine Welt zusammen.
Ab diesem Tag wächst Ferdinand in der Klinik auf. Ein großes Beatmungsgerät, die Eiserne Lunge, verhindert sein Ersticken. Sie bestimmt sein Leben und manchmal empfindet er sie wie ein eigenes Körperteil. Im Laufe von 12 Jahren Aufenthalt in der Klinik erlernt er eine Atemtechnik, die es ihm erlaubt, die Eiserne Lunge tagsüber zu verlassen. Nachts kehrt er immer zu ihr zurück, den ohne sie wäre das der sichere Tod für ihn.
Als Jugendlicher zieht Ferdinand zusammen mit seinen Eltern in eine Wohnung in einem Behindertenheim ein. Mit einem elektrischen Rollstühl lernt er jetzt die Welt kennen, die er bislang nur von Bildern kannte. Diese Welt macht ihm zunächst auch Angst. Eines Tages bewirbt er sich ohne das Wissen seiner Eltern um eine eigene Wohnung.
Seit 15 Jahren organisiert Ferdinand mit ständiger Betreuung von Helfern seinen Alltag selbst: Er lädt zum Schafkopfabend ein, geht zum Friseur, spielt als Torhüter in einem Hockeyklub, bastelt an seiner Internetseite,...
Nichts ist bei ihm von Resignation zu spüren, er hadert nicht mit seinem Schicksal. 1.000 Jahre möchte ich alt werden, lächelt er in die Kamera. Seine Stimmung wird nur davon getrübt, wenn er sich immer wieder für sein teures Leben rechtfertigen muss.
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Verfasserangabe:
DVD 46 50990
Medienkennzeichen:
DVD-Bildstelle
Jahr:
2011
Verlag:
Ikarus Filmproduktion
Aufsätze:
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Beschreibung:
29 Minuten / 45 Minuten
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Fußnote:
Sekundarbereich I: Klassenstufe 9-10; Sekundarbereich II: Klassenstufe 11-12; Außerschulische Jugendbildung: Alterstufe 14-18; Erwachsenenbildung / Einsatz-Empfehlung: ab 14 Jahren
Mediengruppe:
Bildungs - Medien