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Mediengruppe: Bildungs - Medien	Signatur: 10 52159	Standort 2: Archiv	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Nachts sollen Kinder schlafen. Aber der kleine Häwelmann denkt gar nicht daran. Er liegt hellwach in seinem Rollbettchen. Neben ihm schläft seine erschöpfte Mutter in einem großen Himmelbett und hört sein Rufen nicht. Da macht der kleine Häwelmann aus seinem Hemd ein Segel, bläst hinein und fährt davon. Erst rollt er durch das Zimmer, schließlich zum Schlüs- selloch hinaus. Der gutmütige Mond leuchtet ihm auf der Fahrt durch die Nacht. Der kleine Junge kriegt nicht genug. Er fährt durch die Stadt, den Wald und schließlich in den Himmel hinauf zu den Sternen. Doch dann geht der Mond unter und die Nacht ist plötzlich rabenschwarz, bis die Sonne blinzelt und sich den trotzigen Burschen greift, um ihn ins Meer zu werfen. Aus dem hat der Erzähler ihn dann errettet. 1849 verfasste Theodor Storm dieses Märchen für seinen kleinen Sohn, das bis heute nichts von seinem Klassikernimbus eingebüßt hat.

 

Die Hamburger Illustratorin Henriette Sauvant empfindet zu Beginn der Geschichte eine Wohnungseinrichtung aus dem 19. Jahrhundert nach. Doch sobald es hinausgeht, zeigt sie fantastische Traumlandschaften in manchmal surreal anmutenden Bildern.