Die Frage nach einem menschenwürdigen Sterben stellt sich zwar nicht erst seit jüngster Zeit, verschärft sich aber durch die Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin. Diese Produktion setzt sich diskursiv mit der Problematik auseinander und regt die Jugendlichen an, sich ein differenziertes Bild davon zu machen. Der zugrunde liegende Film behandelt das Thema 'Sterbehilfe' am Beispiel einer Frau, deren Krankheit als tödlich diagnostiziert wurde. Sie hat sich deshalb entschlossen, von der Möglichkeit eines begleiteten Suizids Gebrauch zu machen, wie er von Organisationen in der Schweiz angeboten wird. Der Gang der Überlegungen, die diese Frau anstellt und konsequent bis zur Ausführung durchsetzt, wechselt sich im Film mit Interview-Blöcken ab, in denen Befürworter und Gegner organisierter Sterbehilfe zu einzelnen Aspekten der Problematik Stellung beziehen.
Lernziele:
Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards
Die Schülerinnen und Schüler
- denken über Krankheit und Sterbenmüssen als existenzielle Herausforderungen nach,
- lernen unterschiedliche Formen von Sterbehilfe kennen,
- können die scheinbar einfachen und 'technischen' Lösungen problematisieren,
- bekommen ein Gespür für die Rolle begleitender Personen,
- reflektieren über den Tod in der Gesellschaft,
- begreifen, dass die Art und Weise, wie Menschen zu sterben wünschen, auch Recht, Gesellschaft und Staat fordern.
DVD-Merkmale:
DVD-Teil: 1 Film, 6 Sequenzen, 3 Menüs; DVD-ROM-Teil: 9 Arbeitsblätter PDF, 9 Arbeitsblätter Word, 4 Texte, 1 Programmstruktur
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Verfasserangabe:
DVD 46 11056
Medienkennzeichen:
DVD-Bildstelle
Jahr:
2013
Verlag:
FWU
Aufsätze:
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Beschreibung:
23 Minuten
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Fußnote:
Adressatenempfehlung: Allgemeinbildende Schule 10.-13. Klasse, Kinder- und Jugendbildung 16-18 Jahre, Erwachsenenbildung
Mediengruppe:
Bildungs - Medien